Ausreichende Bewegung, ein normales Körpergewicht, gesunde Ernährung und ein geregelter Nachtschlaf spielen ebenso eine wichtige Rolle in der Therapie der Schlafapnoe.
Unter der Schlafapnoe leiden ca. zwei Prozent aller Frauen und vier Prozent aller Männer. Die Atemaussetzer im Schlaf können zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Als Therapie der Wahl hat sich die nächtliche Überdruckbeatmung durchgesetzt. Das CPAP Gerät führt diese Behandlung mit einem konstant eingestellten Überdruck durch. Der Patient trägt dabei eine Atemmaske gegen Schlafapnoe, über die Raumluft in die Atemwege gepumpt wird. Die CPAP Beatmung kann die Schlafapnoe-Symptome deutlich lindern und für einen erholsamen Schlaf sorgen.
Schlafapnoe muss behandelt werden
Schlafapnoe-Patienten leiden unter Schnappatmung und häufigen Atemaussetzern während des Schlafes. Eine Schlafapnoe (und damit die Indikation für ein CPAP Gerät) liegt vor, wenn innerhalb von einer Stunde mehr als fünf Atemaussetzer von mindestens zehn Sekunden Dauer auftreten. Häufigstes Symptom einer Schlafapnoe ist die chronische Müdigkeit des Patienten und die Neigung zu Sekundenschlaf. Schon allein dieses Phänomen macht die Behandlung durch CPAP Beatmung notwendig – Stichwort Unfallgefahr. Als Folge einer unbehandelten Schlafapnoe können Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfälle entstehen. Ein CPAP Gerät zur Unterstützung der Schlafatmung ist also dringend indiziert – das Tragen einer Atemmaske gegen Schlafapnoe wird innerhalb kurzer Zeit zur Symptomlinderung führen.
Funktionsablauf eines CPAP-Gerätes
Die Ursache einer Schlafapnoe sind verengte oder verlegte Atemwege. Die Verengung kann durch Fetteinlagerungen in den oberen Atemwegen entstanden sein (80 % der Schlafapnoe-Patienten sind übergewichtig). Auch kann die Zunge während des Rückenschlafes in den Rachenraum rutschen und Obstruktionen verursachen. Trägt der Patient eine Atemmaske gegen Schlafapnoe und benutzt ein entsprechendes CPAP Gerät, werden die Atemwege während des Schlafes frei gehalten. Die CPAP Beatmung leitet Raumluft in einem kontinuierlichen Luftstrom über eine Atemmaske in die Atemwege.
Ein CPAP Gerät älterer Bauart besitzt keine Druckregelung, so dass es zu größeren Schwankungen der Luftdrücke während Einatmung (Inspiration) und Ausatmung (Expiration) kommen kann. Genau genommen handelt es sich bei solchen Geräten um keine CPAP Beatmung – denn CPAP bedeutet Continous Positive Airway Pressure, also ein kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck. Ein modernes CPAP Gerät baut einen konstanten Therapiedruck auf, der bei Ein- und Ausatmung gleich ist. Damit ist auch das wichtigste Qualitätskriterium beim Kauf eines CPAP Geräts genannt: Je verlässlicher der Druck gehalten werden kann, unter dem die CPAP Beatmung stattfindet, desto besser ist das Gerät. Ein kontinuierlicher Druck ist von Bedeutung, weil der menschliche Körper für hohe Drücke oder Druckschwankungen nicht geschaffen ist. Die moderne CPAP Beatmung liefert nicht nur gleichmäßigen Druck, sondern kann dank dieser Gleichmäßigkeit bei gleichem Therapieerfolg mit niedrigeren Drücken durchgeführt werden. Damit ist eine schonende Dauerbehandlung der Schlafapnoe gewährleistet.
CPAP Geräte in vielen Variationen
Die CPAP Beatmung ist die Therapie der Wahl bei Schlafapnoe und bringt vielen Menschen Linderung und einen gesunden Nachtschlaf. Sowohl in der technischen Weiterentwicklung der Geräte wie auch der Atemmaske gegen Schlafapnoe sind in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht worden. Verlässlich druckkonstante Geräte mit vielen Extras stehen den Schlafapnoe-Patienten zur Verfügung. Moderne CPAP Geräte überzeugen durch ein ergonomisches Design, mit dem sie sich unauffällig in die Umgebung einfügen. Auch die Abmessungen sind kleiner dimensioniert: Es gibt sogar schon Reisegeräte, die durch besondere Handlichkeit, Leichtgewicht und leistungsstarke Akkus überzeugen. Ein weiterer Pluspunkt moderner CPAP Beatmung ist das flüsterleise Betriebsgeräusch.
Mit heutigen CPAP Geräten gibt es keine Einschlafprobleme mehr, denn die Dezibelwerte wurden inzwischen so weit gesenkt, dass sie nicht mehr als störend wahrgenommen werden. Viele Schlafapnoe-Patienten, die eine Atemmaske gegen Schlafapnoe tragen müssen, klagen über eine Austrocknung der Nasenschleimhaut. Dieser unangenehmen Folgeerscheinung der CPAP Beatmung haben die Gerätehersteller Rechnung getragen, indem sie Luftbefeuchter integriert haben. Der Patient kann am Gerät die Wassertemperatur regulieren und damit die benötigte Luftfeuchtigkeit auf einfache Weise selbst einstellen. Für die Befüllung des Wasserbehälters sollte Wasser benutzt werden, das zuvor durch einen Wasserfilter gegeben und sodann abgekocht worden ist.
Mittlerweile sind sogar schon CPAP-Systeme auf dem Markt, die mit wasserloser Luftbefeuchtung arbeiten. Geräte, die mit einem beheizbaren Schlauch ausgestattet sind, unterstützen den Tragekomfort der Atemmaske gegen Schlafapnoe und dienen zusätzlich der Luftfeuchtigkeitsregulierung. Moderne CPAP Geräte begleiten den Patienten auf intelligente Weise in allen Phasen seines Schlafes. So wird beispielsweise das Ausatmen gegen den Therapiedruck unterstützt. Es gibt sogar Geräte, die während der Einschlafphase den Therapiedruck niedrig halten und so das gesunde Einschlafen fördern. Sie erkennen selbstständig, wann die Einschlaf- in die Schlafphase übergeht und erhöhen dann den Luftdruck. Dank SD-Slot können die Daten der CPAP Geräte ausgelesen werden. Das erleichtert dem Arzt die Beurteilung der Therapie und hilft ihm, das Gerät für die individuelle CPAP Beatmung feineinzustellen.
CPAP Maske Gewöhnungssache
Ein CPAP Gerät wird meist zusammen mit einem Atemschlauch, aber nicht immer inklusive einer Atemmaske ausgeliefert. Die Atemmaske gegen Schlafapnoe muss in Absprache mit Arzt oder anderem Fachpersonal ausgesucht werden. Sie muss perfekt sitzen und den Patienten während des Tragens möglichst wenig stören. Grundsätzlich unterschieden wird zwischen einer Nasen- und einer Vollmaske.
Bei der Nasenmaske sitzt das Beatmungsstück über dem Nasenraum. Die Vollmaske erstreckt sich über Mund und Nase. In den meisten Fällen ist eine Nasenmaske zur erfolgreichen CPAP Beatmung ausreichend. Es gibt jedoch Patienten, die zu sogenannten Mundleckagen neigen – einem unwillkürlichen Öffnen des Mundes während des Schlafs mit der Folge unangenehmer Austrocknung der Mundschleimhaut. Diesen Patienten wird meistens das Tragen einer Vollmaske empfohlen. Oft reicht es jedoch aus, durch die Anpassung eines Kinnbandes an der Nasenmaske dem Öffnen des Mundes vorzubeugen. Jede Atemmaske gegen Schlafapnoe besitzt ein Ausatmungs-Ventil. Dieses Ventil muss beim Ausatmen ein möglichst geringes Eigengeräusch verursachen. Die Leichtigkeit moderner Atemmasken und ihr Tragekomfort haben zusammen mit Luftbefeuchtungssystemen, beheizbaren Luftschläuchen und dem intelligent arbeitenden CPAP Gerät die Therapie von Schlafapnoe-Patienten nachhaltig qualifiziert. Ein hervorragendes Beispiel dafür, wie moderne Medizintechnik die Lebensqualität chronisch erkrankter Menschen verbessern kann.
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Schnelle Besserung durch Überdruckbeatmung
Um tagsüber leistungsfähig zu sein, muss sich der Organismus nachts im Schlaf regenerieren. Es gibt jedoch Erkrankungen, die das verhindern, so z.B. schlafbezogene Atemstörungen (Schlafapnoe). Diese mindestens zehn Sekunden andauernden Atemstillstände sorgen bei Betroffenen für nicht erholsamen Schlaf. Die Auswirkungen sind vielfältig: Tagesmüdigkeit, Herzbeschwerden, hoher Blutdruck und verminderte Leistungsfähigkeit.
Schlafapnoe-Therapie
Das Ziel der Schlafapnoe-Therapie (auch CPAP-Therapie genannt) ist es, die nächtlichen Atemstillstände zu beseitigen und damit die gesunde Schlafstruktur wieder herzustellen. Bei der CPAP-Therapie (continuous positive airway pressure = kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck) erhält der Patient die Luft mit einem festen Druckwert zugeführt. Der Therapiedruck muss ärztlich festgestellt werden.
Neben der klassischen CPAP-Therapie gibt es weitere Behandlungsformen. Die Auto-CPAP-Therapie passt sich besonders sanft der Atmung des Patienten an. Sie gleicht automatisch den Beatmungsdruck den Bedürfnissen des Patienten an – natürlich im Rahmen der ärztlich vorgegebenen Werte. Die Ausatemerleichterung softPAP erhöht den Therapie-Komfort. Die BiLevel-Therapie hingegen eignet sich für Patienten mit hohem Druckbedarf. Sie bietet zwei unterschiedliche Druckniveaus an: Während der Druck beim Einatmen steigt, senkt er sich beim Ausatmen wieder ab. Der geringere Gegendruck beim Ausatmen wird als angenehm empfunden und führt zu höherer Therapie-Compliance.
Übersicht der nasale Überdruckbeatmung
Patienten mit einer mittelschweren bis schweren obstruktiven Schlafapnoe und/oder ausgeprägten Beschwerden benötigen eine nächtliche Atemhilfe mittels kontinuierlicher Überdruckbeatmung durch die Nase.
CPAP-Atemtherapie (Continuous Positive Airway Pressure)
Diese Geräte erhöhen anfangs den kontinuierlich zugeführten Luftdruck in den oberen Atemwegen (Rampe) bis der eingestellte Therapiedruck erreicht ist. Der zugeführte Therapiedruck bleibt während des Ein- und Ausatmens immer gleich.
APAP-Atemtherapie (Automatic Positive Airway Pressure)
Der Luftdruck wird durch das Gerät an bestimmte „Atmungsereignisse“ angepasst, so genannte respiratorische Ereignisse. Solche Ereignisse sind typischerweise Atemaussetzer oder heftiges Schnarchen. Der Druck passt sich innerhalb vorgegebener Grenzen an, die im Schlaflabor als Minimal- und Maximaldruck festgelegt werden.
Bilevel-Atemtherapie
Diese Therapieform funktioniert ähnlich wie beim CPAP-Gerät. Für die Ein- und Ausatmung können zwei unterschiedliche Druckwerte eingestellt werden. Die Geräte werden vor allem bei Patienten eingesetzt, die einen höheren Druck benötigen, um die Atemwege offen zu halten. Bilevel-Geräte werden teilweise auch bei der zentralen Schlafapnoe eingesetzt.